Nachbarschaftshilfe
Was meinen wir mit "Nachbarschaftshilfe"?Nachbarschaftshilfe bezeichnet eine gegenseitige Form der Hilfe und Unterstützung, bei der zumeist auf ein Entgelt verzichtet und stattdessen Gegenleistungen in ähnlicher Form erbracht werden. Dass man sich unter Nachbarn hilft, ist eigentlich selbstverständlich. Es ist eine Form der Solidarität und wichtig für ein gutes Zusammenleben. Dabei entstehen soziale Kontakte, Zusammenhalt, kurz gesagt: Gemeinschaft.
Wem soll die Nachbarschaftshilfe gelten?
Wir können wortwörtlich bei unserem Nachbarn anfangen, vielleicht sind darunter alte Menschen oder Personen aus dem Ausland, die Mühe haben, Anschluss zu finden. Wir müssen uns nicht aufdrängen, es kann ein kurzes Gespräch sein, ein Anruf, die Einladung auf eine Tasse Kaffee, ein gemeinsamer Spaziergang, etwas Gesellschaft oder anderes. Oft geht es einfach auch darum, Isolation und Vereinsamung aufzubrechen, denn das sind die größten und schwierigsten Probleme vieler, vor allem älterer Menschen.
Wer sollte sich angesprochen fühlen?
Eigentlich ist niemand ausgenommen von dieser Einladung: Wir alle haben die Möglichkeit für kleine aufmerksame Gesten und Hilfestellungen an alle, die rund um uns herum leben und arbeiten!
Leisten auch wir Nachbarschaftshilfe!
Unter dem Motto "Alten Menschen nahe sein" hatte schon die Sektion des Dachverbandes "Bedarfssituationen im Alter" Bürger/innen angeregt, mit kleinen, aber hilfreichen Gesten älteren Menschen, die in ihrer Nähe wohnen, beizustehen. Das Projekt der Sektion ist übrigens im Jahr 2008 für die Auszeichnung "Cultura socialis" nominiert worden.
Die Sensibilisierungskampagne ist weiterhin aktuell und wird weitergeführt um für mehr Nachbarschaftshilfe zu werben. Die Dienststelle für Freiwilligenarbeit bietet Unterstützung und Beratung zu Projekten mit dieser Zielsetzung.